Ausbildung zum Schlosser

Wo kann ein Schlosser eingesetzt werden?
Schlosser gibt es sowohl im Handwerk als auch in der Industrie und fasst grundsätzlich jene Berufsgruppen zusammen, die sehr kleinteilige Bedarfsfertigungen herstellen. Bauschlosser zum Beispiel fertigen Stahlbauteile für das Baugewerbe an. Der Kunstschlosser gestaltet beispielsweise kunstvolle Gitter, Zäune oder Tore und der KFZ-Schlosser führt allgemeine Tätigkeiten im Nutzfahrzeugbau aus, wartet und repariert Fahrzeuge. In der Industrie gibt es zahlreiche Sparten, um als Schlosser tätig zu sein. Ein Schlosser kann als Betriebsschlosser arbeiten und sich um die Wartung, Reparatur und Instandsetzung von Maschinen oder Anlagetechniken kümmern.
Er kann als Maschinenschlosser tätig sein und sich als Experte für spezielle Maschinen verantwortlich zeigen. Ein Stahlbauschlosser dagegen fertigt und montiert Stahltragwerke, Stahltreppen oder andere tragende Konstruktionen. Weitere Schlosser findet man in unterschiedlichen Berufszweigen wie zum Beispiel in der Landwirtschaft als sogenannter Landmaschinenschlosser. Heutzutage existiert der Begriff des Schlossers so gut wie nicht mehr. Er wurde ersetzt durch Berufsbezeichnungen wie Metallbauer, Industriemechaniker oder Konstruktionsmechaniker. Das wohl kreativste Berufsfeld unter den Schlossern ist der sogenannte Metallgestalter, der vor allem dekorative Gebrauchsgegenstände fertigt und montiert.
Im Grunde sind unter einem Schlosser all jene Berufsgruppen und Tätigkeiten vereint, in denen Metallkonstruktionen oder Maschinen installiert, gewartet und repariert werden. In größeren Betrieben kommen aber auch computergesteuerte Fräs- und Zuschnittmaschinen zum Einsatz.
